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Der Druck und die Druckqualität von Tiefdrucken sind von vielen Einflussfaktorenabhängig: Papierqualität und feuchte, Zusammensetzung und Zähigkeit derDruckfarbe, -Temperatur der Druckplatte Wischvorgang Anpressdruck Qualität und Anzahl der Druckfilze und Drucktücher Unter falschen Druckbedingungen können Feinheiten der Druckplatte verschmieren oder zulaufen oder erst gar nicht auf dem Papier erscheinen.. Viele Künstler haben deshalb ihre Druckplatten professionellen Druckern in Auftrag gegeben. Im Tiefdruck gibt es keinen schnellen Probedruck. Jeder Druck muss auf gutes Papier gedruckt werden, damit Sie das Ergebnis auch wirklich beurteilen und für die Weiterarbeit verwenden können. Feuchten des Papierswww.ätzradierung.de
Tiefdruckpapier ist in der Regel wenig verleimt und so ist es in trockenem Zustand recht hart. Das Papier muss daher für den Druck gut durchfeuchtet werden. Am Abend vor dem Druck streichen sie die Papierbogen mit einem feuchten Naturschwamm und handwarmem Wasser auf beiden Seiten ein und legen die Papierbogen auf einen Stapel. Wenn Sie als Unterlage eine große Glasplatte verwenden, bleiben die Bögen plan. Vorsicht! Beim Einsumpfen des Papiers dürfen Sie mit dem Schwamm nicht reiben, sonst wird die Papieroberfläche rau. Weil geschöpfte Büttenpapiere auf Sieben geschöpft werden, haben sie eine Sieb-(=Filz-) seite und eine glattere Schönseite. Legen Sie das Papier beim Feuchten bereits mit der Schönseite nach unten ab, dann müssen Sie das feuchte (und damit reißempfindliche) Papier zum Druck nicht mehr wenden. Durchschießen Sie diesen Stapel mit billigem, ungeleimten Papier, dh. Legen Sie jeweils einen Bogen billiges Papier dazwischen. Löschpapier ist am besten geeignet. Es genügt auch eine Zwischenlage alle zwei Bögen. Zeitungspapier kann evtl abfärben und ist daher ungeeignet. Die Papiere können jedoch getrocknet und mehrmals verwendet werden. Diesen Stapel legen Sie zwischen zwei Glas-, Sperrholz- oder Preßspanplatten, damit sich das Papier nicht wellt, beschweren das Ganze mit Metallplatten oder Steinen und lassen es 24 Stunden an einem kühlen Ort "ziehen". Umhüllen Sie den gesamten Stapel imit einer Plastikplane, damit das Papier an den Rändern nicht antrocknet. Das Papier sollten Sie innerhalb der nächsten drei Tage verbrauchen. Nicht benutztes Papier trocknen Sie und feuchten es später wieder ein. Wird das Papier erst am Drucktag angefeuchtet, kann es vorkommen, dass die Farbe ungleichmäßig und fleckig angenommen wird. Schwere Papierqualitäten und vor allem geleimtes Papier müssen mehrere Tage vorher angefeuchtet und anschließend zwischen Glasplatten unter Gewicht gepresst werden, damit sich die Feuchtigkeit gleichmäßig im Papier verteilt. Das starke Papier sollten Sie auch am zweiten Tag vorsichtig mit einem Wasserzerstäuber nachfeuchten. Vorsicht beim Mehrfarbendruck mit den Anlagemarken: Das Papier dehnt sich beim Feuchten um ca. 2% aus und schrumpft anschließend auch um diesen Faktor wieder. Beim Drucken dehnt es sich durch den Preßdruck wieder aus, es wird ihm jedoch durch den Druckfilz Wasser entzogen, zudem verstreicht beim Mehrfarbendruck eine gewisse Zeit, bis die 2. Farbe gedruckt werden kann. In dieser Zeit trocknet das Papier und verliert die Passung. Sie müssen vorsichtig nachfeuchten oder den Schrumpffaktor bei den Anlagemarken berücksichtigen. Sie können auch bei der Wahl der Motive auf dieses Problem Rücksicht nehmen und keine zu großen Passerschwierigkeiten einzubauen. (z.B. aneinanderstoßende Farbflächen gleicher Farbe an entgegengesetzten Ecken der Platte. Vor dem Druck pressen Sie das Papier zwischen Zeitungspapier (Koschatzky empfiehlt Wolltücher) durch die Presse, um überflüssiges Wasser zu entfernen, oder legen es für einige Zeit (ca. 12h) zwischen mehrere Lagen Zeitungspapier. Hayter benutzte 2 cm dicke Glasplatten, um das feuchte Papier zu pressen.
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