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Tipps zum Beurteilenwww.ätzradierung.de
Lichtverhältnissewww.ätzradierung.de
Bei diffusem Licht lässt sich die Platte besser beurteilen. Bauen Sie sich einen Blendrahmen aus Zellophan- oder Transparentpapier an das Fenster. Durch dieses Papier wird das Licht diffus gestreut und das Ergebnis der Ätzung ist besser zu sehen. Genauso gut können Sie sich einen passenden Holzrahmen mit Seide oder Transparentpapier bespannen und bei Bedarf in den Fensterausschnitt stellen. Ein Kunststoff-Mückengitter erfüllt sogar doppelten Nutzen. Reinigungwww.ätzradierung.de
Bevor Sie die geätzte Platte beurteilen, sollten Sie mit Stahlfix, Sidol oder dünner Ätzkalilauge die Oxidrückstände von der Platte entfernen. Verdünnte Salzsäure löst die Kupferoxydschicht sehr gut, ohne die Platte zu ätzen. Auch mit einem Korken lässt sich die Platte gut blankreiben. Die Profis aus den Tiefdruckereien reiben die Tiefdruckzylinder mit Samt oder einer weichen Bürste und Wasser aus. Auch die Rezepte aus Großmutters Fundus, die ich auf Seite 9 beschrieben habe, sind geeignet. Färben/ Messenwww.ätzradierung.de
Die einfachste Art der Beurteilung ist die Nagelprobe: Fahren Sie mit dem Fingernagel über die Platte. Ist ein Widerstand zu spüren, ist die Ätz- bzw. Radiertiefe gut. Die geätzte und getrocknete Platte lässt sich besser beurteilen, wenn Sie die Platte mit Talkum (Magnesia) einweißen. Sie können die Platte zur Zwischenbeurteilung auch mit schwarzer, wasserlöslicher Aquarellfarbe aus Tuben einfärben. Beim nächsten Ätzvorgang löst sich diese wieder ab. Mischen Sie Kupfertiefdruckfarbe mit etwas Speiseöl. Verreiben sie diese Mischung auf der Platte. Die Linien sind dann gut zu erkennen. Speiseöl trocknet nicht auf, wie dies bei Leinöl der Fall wäre. Mit einer spitzen Radiernadel können Sie die Tiefe messen Ein Fadenzähler (eine kleine Lupe) leistet gute Dienste zum Beurteilen der Ätztiefe. Halten Sie die eingeweißte/eingeschwärzte Platte vor einen Spiegel. So sehen Sie ziemlich genau das Druckergebnis.
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Die Anwendung der Rezepte erfolgt auf eigene Gefahr. Lesen Sie unbedingt das Kapitel: Vorsicht Chemie! sowie
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